Viel wichtiger als die eigenen vier Wände ist es, ein Dach über dem Kopf zu haben. Doch was nützt dieses, wenn lauter Löcher darin vorhanden sind? In der Regel sehnen wir uns alle jedoch nach Schutz, Sauberkeit und einem gewissen Sicherheitsgefühl. All das kann nur ein intaktes Dach bieten. Das Thema Dachsanierung kommt in dem Zusammenhang also nie auf, wenn man komplett neu gebaut hat. Bei einem Haus, was noch nicht so alt ist, muss man also nicht auf solche Dinge achten. In der Regel bewohnt man jedoch eine Immobilie, wo irgendwann schon der Zahn der Zeit eben am Dach nagt. Stellt man während einer Überprüfung fest, dass ein Schaden an diesem vorliegt, fängt das große Grübeln an.
Abschätze, ob sich eine Sanierung des Daches lohnt:
Wer festgestellt hat, dass das Dach einen Schaden besitzt, wird zuerst einerseits geschockt sein, anderseits muss genau dieser Zustand schnell überwunden werden. In der Regel holt man sich einen Sachverständigen mit dazu, welcher den Zustand des Daches und Art des Schadens wohl am besten einschätzen kann. Ist ein Balken vom Holzwurm zerfressen, muss dieser natürlich ausgetauscht werden, denn normalerweise hinterlassen solche Tiere immer eine riesige Beschädigung. Wenn sich der Wurm nicht vermehrt oder ausgebreitet hat, kann man es beim Austausch bereits belassen, eine Neueindeckung ist somit nicht notwendig.
Sind mehrere Balken oder gar Latten befallen, so steigt leider die Chance, dass der komplette Dachstuhl saniert beziehungsweise ausgetauscht werden muss. Gerade bei alten, denkmalgeschützten Immobilien kann so ein Schaden immer mal wieder auftauchen. Hierbei muss man sich bei der Dachsanierung sicherlich an die Denkmalschutzbestimmungen halten und im Vorfeld die örtliche Kommune beziehungsweise das Bauamt über die geplante Instandhaltung informieren. Nicht immer lohnt sich eine Sanierung des Daches aus finanzieller Sicht.
Oft ist eine komplette Erneuerung sinnvoller, zielführender und nicht zuletzt auch günstiger. Es kommt auch auf die Größe der Dachfläche an, um die es hierbei geht. Auch ob es sich um ein Ziegel- oder Flachdach handelt, sollte berücksichtigt werden. Viele nehmen eine Sanierung des Daches selbst in die Hand. Prinzipiell ist dieses Vorhaben bei kleinen Dächern, wie solchen von Carports oder einem Schuppen kaum ein Problem. Schrägdächer von beispielsweise Wohnhäusern sollte man jedoch lieber von Fachfirmen begutachten sowie sanieren lassen.
Eine Dachsanierung ist ein Vorhaben, um das man sehr oft gar nicht drumherum kommt, wenn man eine Bestandsimmobilie retten möchte. Ohne eine Planung im Vorfeld sowie Gutachter sollte dieses jedoch nicht angegangen werden. Wer will schon ein Fass ohne Boden haben und sich finanziell am Ende übernehmen? Gerade Dächer sind wahre Kostenfresser, wie man es umgangssprachlich formulieren würde. Eine kostenlose Erstberatung mit Baustellenbegehung ist in dem Zusammenhang zudem notwendig.
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